Das Konzept des Projektes wurde vor dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine geplant. Im Frühsommer 2022 schien uns die Lage der Dinge nicht so zu sein, als dass wir Aktivitäten auf der transnistrischen Seite des Flusses mit gutem Gewissen hätten planen können. Wir haben daher mit unseren moldauischen Partnern beschlossen, uns erst einmal auf den von Chisinau kontrollierten Teil des Flusses zu konzentrieren und evtl. später das linke Ufer mit zu bedienen. Nach der Erkundungs-Tour (1.-4. Sept.) haben wir uns für den Abschnitt von Criuleni nach Rezina entschieden. Sowohl in Dubasari, als auch in Rezina gibt es eine Brücke über den Fluss Dnjestr, die dann später eine Kreis-Route zulassen würden.

Parallel wurden nun Schülergruppen entlang der Route aktiviert. Wir haben Kontakt mit allen 15 Rathäusern, die entlang der Route liegen aufgenommen und waren in 8 Schulen aktiv mit einem Info-Workshop zum Radwanderweg, inkl. einer Einladung für eine Radtour zum Kennenlernen des Weges. In den Schülerworkshops habe die Schüler die Highlights ihrer Dörfer vorgestellt. Diese haben wir dann auf den 15 im Dorf befindlichen Infotafeln gesammelt.

Nachdem die Route ausgewählt und in mehreren Touren getestet war, wurden Markierungspfeiler erstellt. EcoVisio hatte bereits 2021 erste Erfahrungen in Radwegmarkierungen gemacht. Der VeloNistru-Trail sollte eine Fortsetzung der Wege von „Moldova on bikes“ werden, die es auf www.cubicicleta.md zu erkunden gibt.